Projekte

Kambodscha: Gleichberechtigt die Zukunft gestalten
In Kambodscha werden Mädchen und Frauen immer noch in vielen Bereichen benachteiligt. Zwar wurden in Bezug auf die Gleichberechtigung in den vergangenen Jahren Fortschritte gemacht, beispielsweise bei den Einschulungsraten und der Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben, nach wie vor herrschen in der Gesellschaft jedoch geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen vor. Mit diesem Projekt stärken wir Jugendliche und insbesondere Mädchen, damit sie sich für Gleichberechtigung einsetzen und an öffentlichen Entscheidungsprozessen teilnehmen können. 1.170 Mädchen und Jungen aus 52 Jugendclubs nehmen dafür an Trainings teil. Dort lernen sie, traditionelle Rollenvorstellungen zu hinterfragen und eigene Aktionen durchzuführen, mit denen sie sich für Gleichberechtigung engagieren.

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Kambodscha: Mangelernährung verhindern! Gesundheit und Förderung für Kinder bis 6 Jahre
Die ersten Lebensjahre haben einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes. In den ländlichen Projektregionen Stung Treng und Ratanakiri weisen jedoch viele Kinder Anzeichen von Mangelernährung auf. Oft wissen die Eltern nicht, wie wichtig eine gesunde Ernährung und frühe Förderung gerade in den ersten Lebensjahren ist. Mit diesem Projekt wollen wir Kindern bis sechs Jahren frühkindliche Förderung und ein gesundes Aufwachsen ermöglichen. Mehr als 4.000 Mädchen und Jungen werden direkt davon profitieren. In fünf Distrikten der Regionen Stung Treng und Ratanakiri nehmen Betreuerinnen und Betreuer in Kindergärten sowie Väter und Mütter an Schulungen teil.

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Förderung 2018 und 2019
Simbabwe: Sicheres Einkommen schafft Bildungschancen

Das Ziel des Projektes ist es, Kindern unter sechs Jahren einen besseren Zugang zu qualitativ hochwertiger Förderung und Entwicklung in ländlichen Gemeinden der Distrikte Mutasa und Mutare zu ermöglichen.

Dies wird erreicht durch den Bau von vier Kindergärten (sogenannten ECCD Zentren), der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Sensibilisierungsmaßnahmen in den Gemeinden und offiziellen Einrichtungen. Zudem wird mit Einkommen schaffenden Maßnahmen die wirtschaftliche Situation in den Haushalten der Gemeinden gestärkt. Die Ernährungs- und Gesundheitssituation wird außerdem durch die Einrichtung von Gemüsegärten und Workshops zum Thema Hygiene und Gesundheit verbessert.

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Förderung 2017
Ruanda: Frühkindliche Förderung und gesundes Aufwachsen

Viele Familien in Ruanda müssen viel Zeit für Arbeit aufbringen und haben deshalb oft nicht genügend Zeit, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. Zudem fehlen ihnen häufig die finanziellen Ressourcen, um die Kinder ausgewogen zu ernähren, Schulgebühren und -Materialien zu zahlen oder für die medizinische Versorgung der Kinder aufzukommen.

Ziel des Projektes ist es, 2.000 Kindern (1.200 Mädchen und 800 Jungen) im Alter bis zu sechs Jahren ein sicheres Lebensumfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten und ihre individuellen Fähigkeiten entwickeln können. Im Rahmen des Projektes werden unter anderem acht Kindergärten/Vorschulen gebaut, sowie Eltern und Gemeinden zu kindgerechter Betreuung, Förderung und Ernährung informiert.Das westafrikanische Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Obwohl eine siebenjährige Schulpflicht besteht, besuchen nur wenige Mädchen eine Grundschule oder gar eine weiterführende Schule. Das Projekt Stipendien für junge Frauen ermöglicht angehenden Lehrerinnen eine einjährige Ausbildung an der Lehrerfachschule. Junge Lehrerinnen, die selbst aus ländlichen Gebieten stammen, kehren in ihre Dörfer zurück und sollen dort die Bildungssituation verbessern. Sie dienen für die jüngeren Mädchen als Vorbilder und sind entscheidend für die Entwicklung der Gemeinden.

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2014 / Ausbildungsstipendien für ethnische Minderheiten in Laos
In Laos gelten 72 der 142 Distrikte offiziell als „arm“. Die meisten davon bestehen aus weit verstreut liegenden Gemeinden in abgelegenen bergigen Regionen, die oftmals nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar sind. Ethnische Minderheiten stellen einen großen Teil der lokalen Bevölkerung dar. Diese haben häufig keinen Zugang zu Bildungsangeboten und Gesundheitseinrichtungen.

25 junge Frauen und Männer ethnischer Minderheiten im Alter von 17 bis 20 erhalten in diesem Projekt die Möglichkeit, eine zweijährige Lehrerausbildung zu absolvieren. Geplant ist, dass sie nach der Ausbildung in ihre Gemeinden zurückkehren, um mit ihrem neu erworbenen Wissen gezielt den Unterricht vor Ort zu unterstützen. Durch ihren kulturellen Hintergrund werden sie als Vermittler zwischen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen auftreten. Damit können sie die Eltern gezielt über dieWichtigkeit des Schulbesuches für ihre Kinder informieren, bei Schwierigkeiten vermitteln und dafür sorgen, dass die Kinder und ihre Interessen und Bedürfnisse im Mittelpunkt des Unterrichts stehen. Dies wird die Motivation der Mädchen und Jungen stärken, die Schule weiter zu besuchen, und auch dazu beitragen, dass in den Gemeinden selbst das Thema Schulbesuch an Bedeutung gewinnt.

Weitere 15 junge Frauen  ethnischer Minderheiten werden innerhalb von zwei Jahren zu Geburtshelferinnen ausgebildet. Auch hier ist geplant, dass sie – ebenso wie die angehenden Lehrkräfte – nach ihrer Ausbildung in ihre Gemeinden zurückkehren werden, um dort ihren Beruf auszuüben.


Plan-Stiftung-Kinderzukunft-Goettingen-Maedchen-Bildung-Burkina-Faso2009-2012 / Stipendien für junge Frauen in Burkina Faso
Das westafrikanische Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Obwohl eine siebenjährige Schulpflicht besteht, besuchen nur wenige Mädchen eine Grundschule oder gar eine weiterführende Schule. Das Projekt Stipendien für junge Frauen ermöglicht angehenden Lehrerinnen eine einjährige Ausbildung an der Lehrerfachschule. Junge Lehrerinnen, die selbst aus ländlichen Gebieten stammen, kehren in ihre Dörfer zurück und sollen dort die Bildungssituation verbessern. Sie dienen für die jüngeren Mädchen als Vorbilder und sind entscheidend für die Entwicklung der Gemeinden.


Plan-Stiftung-Kinderzukunft-Goettingen-Aethiopien-Wasser2009 / Wasser für die Menschen in Lalibela
In Äthiopien gibt es viele wirtschaftliche und soziale Probleme, die die Entwicklung des Landes negativ beeinflussen. Eines davon ist die unzureichende Wasserversorgung in ländlichen Gebieten. Unsauberes Trinkwasser ist wiederum Ursache für viele Krankheiten. Die Stiftung unterstützt in Lalibela ein Projekt, das bis 2009 allen Einwohnern Zugang zu einer sicheren Trinkwasserversorgung ermöglicht. Die Gemeinde lernt bis dahin, das neue Wassersystem eigenständig zu verwalten.

„Früher mußten wir weit laufen bis wir dann Wasser bekamen. Heute haben wir in unserem Dorf einen eigenen Brunnen. Ich gehe gerne hin und vorallem bin ich sehr froh, dass wir nicht mehr soviel Angst haben müssen, dass das Wasser nicht reicht.“

Zaria, 12-jährige Projektteilnehmerin.